Sommerseminar in Metsjärve, Põlvamaa 12.-14.08.2025
Das Sommerseminar des EDLV fand vom 12.-14. August in Metsjärve, Põlvamaa, statt.
Am 14. August sammelten sich Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer aus ganz Estland in Metsjärve (Põlvamaa), um sich langsam Gedanken an das beginnende Schuljahr zu machen. Bei Sommerseminaren legt man immer einen groβen Wert auf den Erfahrungsaustausch zwischen den Kollegen und so eröffnete Maigi Varusk (Miina Härma Gümnaasium) das Sommerseminar mit einem praktischen Workshop „Essen und Trinken im Unterricht – wie kann man Sinne im Unterricht benutzen“. Danach zeigte Kalle Lina (Rakvere Vabaduse Kool/Nordplus-Projekt), wie man Zeichentrickfilme im Deutschunterricht verwenden kann und Margit Laidvee (Tartu Kesklinna Kool) sprach über Hansestädte Lübeck und Tartu. Vor dem Grillabend stellte Frau Helen Aedla noch Neuigkeiten des Goethe-Instituts vor.
Am zweiten Tag zeigte Frau Diana Kollin-Poom (Tallinna Arte Gümnaasium/ Nordplus-Projekt), wie man Kurzfilme im Deutschunterricht verwenden kann und Frau Aimi Jõesalu präsentierte ihr eTwinning-Projekt mit einem Workshop „KI-DaF“. Vor dem Mittagessen gab es noch Info vom Vorstand. Am Nachmittag unternahmen die DeutschlehrerInnen einen Ausflug im Kreis Põlvamaa. Sowohl das Straßenmuseum als auch die Führung in Mooste waren sehr interessant. Nach dem Abendessen machten wir noch einen Spaziergang in Taevaskoda.
Am Donnerstag war noch ein sehr informativer und spannender Workshop von Leonhard Thoma „Achtung Kurzgeschichten: Bitte einsteigen!“ (Hueber Verlag).
Die ganze Zeit über konnten wir leckeres Essen, schönes Wetter (abgesehen von ein paar Regenschauern am ersten Abend) und eine lustige Gesellschaft genießen.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Deutschlehrerinnen im Kreis Põlvamaa (Rael Anijalg und Tiina Villako), die für die Organisation der Veranstaltung vor Ort verantwortlich waren. Vielen Dank an alle Teilnehmende und WorkshopsleiterInnen. Bis zum nächsten Mal!
Juta Laane
Vorstandsmitglied
18. Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer 28.07. – 01.08.2025 in Lübeck
Unter dem Leitthema „Vielfalt wagen – mit Deutsch“ versammelten wir uns in der traditionsreichen Hansestadt Lübeck, um gemeinsam die Vielfalt nicht nur der deutschen Sprache, sondern auch der Kontexte, in denen sie gelehrt, gelernt und gelebt wird, zu feiern und zu reflektieren. Mehr als 2.500 Lehrkräfte, Wissenschaftler:innen und Bildungsexpert:innen aus über 100 Ländern kamen zusammen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und zukunftsweisende Impulse für den Deutschunterricht in einer globalisierten Welt zu setzen.
Genau genommen waren es insgesamt 2740 Teilnehmer an der Internationalen Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer. Darunter waren 20 Teilnehmer aus Estland, der vierköpfige Vorstand des Estnischen Deutschlehrerverbandes war anwesend, außerdem Vertreter der Universität Tartu und der Universität Tallinn, vom Goethe-Institut Estland und Deutschem Kulturinstitut Tallinn sowie eine Reihe von Deutschlehrern aus ganz Estland.
Die Internationale Tagung der Deutschlehrer:innen (IDT) ist das weltweit größte Forum des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ). Die IDT wird im Auftrag des Internationalen Deutschlehrerinnen- und Deutschlehrerverbandes (IDV) und seiner Mitgliedsverbände veranstaltet. Die erste Internationale Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer (IDT) fand 1967 in München statt. Zur weiteren Vernetzung regionaler Verbände sowie zur Unterstützung von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen wurde ein Jahr später (1968) der Internationale Deutschlehrerinnen- und Deutschlehrerverband (IDV) gegründet. Die IDT bietet Kultur- und Sprachmittler:innen ein Forum zur Darstellung neuer Entwicklungen, zur Weiterbildung und zum Austausch. Unter anderem im Rahmen von Sektionsarbeit und Workshops werden neue Konzepte und Entwicklungslinien zur Diskussion gestellt.
Das Motto der IDT 2025 in Lübeck lautete „Vielfalt wagen – mit Deutsch“. Das Ziel aller Veranstaltungsformate auf der IDT 2025 war dementsprechend, sich mit Fragen zu beschäftigen, die sich aus einer stärkeren Berücksichtigung von Diversität beim Lehren und Lernen der deutschen Sprache ergeben. Zum anderen sollte aber auch das Fach Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache in seiner großen Vielfalt, z.B. hinsichtlich seiner theoretischen Grundlagen und Forschungsansätze, sichtbar werden. Entsprechend vielfältig war auch das Fachprogramm angelegt. Das Kernstück der Tagung bildete wie immer auf der IDT die Arbeit in den Sektionen zu den einzelnen Themenbereichen. Zudem gab es die Möglichkeit, mit einem Poster aktuelle Forschungsprojekte zu präsentieren und diskutieren zu lassen. Darüber hinaus wurden Workshops angeboten, die entweder einen starken Praxisbezug aufweisen oder forschungsmethod(olog)ische Fragen in den Mittelpunkt stellten.
Die nächste Internationale Tagung der Deutschlehrer:innen (IDT) findet im Jahr 2029 in Deutschland statt, voraussichtlich im Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Text und Fotos: Jutta Laane, Vorstandsmitglied
Sommerseminar 2025 in Metsjärve, Põlvamaa
Aeg: 12.-14.08.2025
Koht: Metsjärve puhkekeskus, Põlvamaa
https://xn--metsjrvepuhkekeskus-kwb.ee/
Osalustasu: 200 € seltsi liikmetele / 225 € mitteliikmetele
Koolituse kestvus: 15 ak. tundi
Registreerumine lõpeb 12. juunil või kuni kohtade täitumiseni.
Registreerimislink: https://forms.gle/64RJmc8emTfegkfU7

Saksa keele suvelaager „Mina ja mu pere“ Pivarootsis, 12.–16. juuli 2025



Filmwettbewerb - Schau hin! Zivilcourage in Geschichte und Film
Wir laden Sie und Ihre Schüler*innen herzlich ein, beim Schülerwettbewerb Schau hin! Zivilcourage in Geschichte und Film mitzumachen. Hinter dem Wettbewerb stecken zahlreiche engagierte Deutschlehrerinnen und -lehrer aus Dänemark, Estland und Norwegen. Unser gemeinsames Ziel: Wir möchten Schüler*innen für die Darstellung von Geschichte und Gesellschaft in deutschsprachigen Filmen sensibilisieren und dabei ganz besonders den Aspekt der Zivilcourage in den Mittelpunkt stellen. Um das zu erreichen, arbeiten wir gemeinsam in einem Nordplus-Projekt mit dem Titel „Making learners moral agents of change“.